Erklärbär

Heilungskräfte von Bienenprodukten- ein Überblick

Verfasst von Robert Hindel

Rechtlicher Hinweis: In Deutschland gelten sehr strenge Gesetze für den Verkauf von Heilmitteln. Alle in diesem Bericht beschriebenen Wirkungen als Heilmittel sind mit Ihrem Hausarzt abzustimmen. Der Autor ist kein Mediziner und somit sind alle Beschreibungen zu möglichen Heilzwecken nicht zur direkten Anwendung, ohne die Abstimmung mit einem qualifizierten Arzt, zu empfehlen. Wir übernehmen keine Haftung für mögliche Gesundheitsschäden durch Anwendung dieser Beschreibungen. Unsere verkauften Produkte sind zudem ausdrücklich keine Heilmittel. Eine Verwendung unserer Produkte zu diesem Zweck erfolgt auf eigene Gefahr.

Ob Honig, Blütenpollen, Propolis oder Bienengift. Es sind Naturprodukte wie diese, welche gerade in unserer heutigen, technisch geprägten Gesellschaft, wieder mehr an Raum einnehmen. Sie sind Nahrungs- uns Naturheilmittel.

Der Blütenpollen. Ihm wird eine heilsame Wirkung zugesprochen. Von Medizinern und der Pharmaindustrie neu entdeckt gilt er als „Hüter des Darms“. Das winzige Körnchen - das männliche Geschlechtsorgan der Blüte - wird gar als das Heilmittel der Zukunft gehandelt. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Mit einer Vielzahl an Enzymen, Coenzymen und Spurenelementen wirkt der Blütenpollen positiv auf den menschlichen Organismus ein. Er setzt biochemische Prozesse in Gang, normalisiert diese und stärkt die Abwehrkräfte. Auch bei „Zivilisationskrankheiten“, wie Stress, Wetterfühligkeit, Schlaflosigkeit und Verstimmungen (Leberstoffwechsel). Des weiteren findet der Blütenpollen Anwendung bei psychosomatischen und nervösen Beschwerden, Selbstheilungsprozessen, Desensibilisierung bei Allergien sowie Lebererkrankungen. Er steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer, bietet Ausgleich bei Mangelerscheinungen.

Ein bis zwei Teelöffel Blütenpollen täglich genügen, um den Eiweißbedarf eines Erwachsenen Menschen abzudecken, sofern dieser kein weiteres Eiweiß zu sich nimmt. Pollen sollte kurmässig über einen längeren Zeitraum (mindestens zwei bis drei Wochen lang) eingenommen werden. Um eine Wirkung entfalten zu können, sind die Kuren in Abständen von einigen Wochen oder Monaten zu wiederholen.

Tipp:

Blütenpollen schmeckt besonders gut aufgelöst in warmer Milch mit einem Löffel Honig.

Gelee Royale. Ein klebriger, dickflüssiger Saft, den Bienen zwischen dem 6. und 10. Lebenstag absondern, gilt als „Muttermilch der Bienen“. Der Saft besteht aus Mineralien, Eiweißen, Zucker und Fetten, kräftigt Kinder und Jugendliche aufgrund seines hohen Mineraliengehalts (72%) in deren Wachstumsphase und unterstützt die hormonelle Umstellungsphase bei Frauen in den Wechseljahren. Gelee Royale, als Zusatznahrungsmittel eingenommen, enthält wertvolle Vitamine und entfaltet eine erstaunliche Wirkung auf das Gehirn und Nervensystem. Zudem wird dem dickflüssigen Saft eine Wirksamkeit bei rheumatischen Erkrankungen wie Gelenkrheuma und Impotenz zugeschrieben. Außerdem beseitigt Gelee Royale Hautunreinheiten und Ekzeme. Auch Altersflecken oder Narben können behandelt werden.

„Hygienemittel“ Propolis. Propolis gilt als natürliches Antibiotikum. Es schützt Biene und Mensch vor Erregern- Viren und Bakterien. Der von Bäumen und Knospen stammende Kittharz besteht zu 55% aus Harz und Balsam. 45% verteilen sich auf Wachs (30%), ätherischen Ölen (10%) und Festsubstanzen (5%). Propolis enthält Aminosäuren und Spurenelemente (Eisen, Kupfer, Mangan und Zink). Vitaminen (A, C, E, H und P) sowie antibiotische Stoffe (über 200 Flavonoide). Letztere spielen bei der körpereigenen Abwehrkräften eine wesentliche Rolle.

Bei einer Propolis-Anwendung kann es im Rahmen einer antibiotischen Anwendung lediglich zu einer allergischen Reaktion als Nebenwirkung kommen. Diese ist jedoch sehr selten. Propolis stärkt den Organismus anstatt ihn zu schwächen (herkömmliche Antibiotika). Propolis hilft bei Virus und Pilzinfektionen. Pharmazeutische Antibiotika jedoch lediglich gegen Bakterien und nicht dauerhaft. Bakterien sind „schlau“, verändern ihre Struktur und sind somit gegen Antibiotika resistent. Dies erfordert die kontinuierliche Weiterentwicklung pharmazeutischer Antibiotika der Industrie. Bei Propolis ist eine Resistenz der Bakterien jedoch nicht feststellbar.

In Form von magenlöslichen Kapseln, hilft Propolis bei inneren Beschwerden wie Magen-, Verdauungs- und Prostataproblemen. Propolis hilft jedoch auch bei Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen, Verbrennungen und Wunden, Gürtelrose, rheumatischen Beschwerden, wie beispielsweise einem „Tennisarm“, sowie Abnutzungserscheinungen an den Gelenken. In Zahncremes wirkt es gegen Zahnfleischerkrankungen. Als Salbe gegen Hals- und Kehlkopferkrankungen.¹

Der Honig. „Das Gold der Bienen“. Im Honig vereinen sich verschiedene Zucker, Wasser, Aminosäuren, Mineralien und Vitamine. Dies sind nur einige von mehr als 100 Wirkstoffen, die bekannt sind. Sie stärken die normale Entwicklung und Funktionen der Abläufe im Körper, welche unentbehrlich sind. So ist Qualitätshonig aufgrund seines hohen Zuckergehaltes von 75% ein wichtiger Energielieferant. Doch auch Säuren und Vitamine sind wichtige Bestandteile des Honigs.

Honig ist dem weißen Industriezucker weit überlegen. So enthält Honig, neben kleineren Mengen Rohrzucker, auch Rüben-, sowie Maltosezucker (Maltose). Naturbelassener Honig wirkt antibakteriell und Entzündung hemmend. Wie Propolis kann er auf offene Wunden aufgetragen werden. Honig entgiftet: Er aktiviert die Funktion der Leber und wirkt der Verfettung entgegen. Einfach- und Mehrfachzucker liefern Energie. Sogenannte Monosaccharide (Einfachzucker) sind die Bausteine aller Kohlehydrate und können sich zu Disacchariden (Zweifachzuckern), Oligosacchariden (Mehrfachzuckern) oder Polysacchariden (Vielfachzuckern) verbinden.² Im Honig sind fast nur Einfachzucker vertreten, die vom Körper besonders gut verarbeitet werden können.

Quellen:

¹ Dr. Hermann Ehmann, DIE SÜSSE MEDIZIN - Blütenpollen, Gelee Royale, Propolis und Honig, Ratgeber, LebensBaum Verlag J. Kamphausen GmbH Bielefeld, 2002

² http://de.wikipedia.org/wiki/Einfachzucker, Abruf: 19.11.2010

 

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